Praxisanleitung: Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen - Neugeborene

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Praxisanleitung: Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen - Neugeborene

 

Mit reanimationspflichtigen Störungen der Vitalfunktionen beim Neugeborenen muss man bei Komplikationen im Rahmen der Geburt (zum Beispiel Nabelschnurumschlingung), bei Frühgeborenen auf Grund der Lungenunreife und bei schweren Fehlbildungen von Lunge, Herz und Gehirn rechnen.

Bei der Reanimation wird der Begriff 'Neugeborenes' nur für Kinder unmittelbar nach der Geburt verwendet, im Unterschied zur Kinderheilkunde in der ein Kind bis bis zum Alter von vier Wochen (28 Tage) als Neugeborenes bezeichnet wird.

Indikation

Durchführung

Die folgenden Durchführungsvorschläge beschreiben die Technik in Abhängigkeit der Qualifikation des Helfers:

Anmerkungen

Die Ursache eines Herzkreislaufstillstandes beim Neugeborenen ist fast immer eine Atemdepression und fast nie kardial bedingt. Deshalb wird die Reanimation mit fünf initialen Atemspenden begonnen. Im Gegensatz zum Erwachsenen haben Neugeborene keine Sauerstoffreserve, so dass die Versorgung mit Sauerstoff Priorität hat.

Bei einem Herzkreislaufstillstand außerhalb des Kreisssaales (Rettungswagens) eines neu geborenen Kindes ist der Algorithmus Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen - Säugling anzuwenden.

 

Weitere Hinweise sind in der Praxisanleitung Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen zu finden.

Diese Seite wurde am 2021-09-11 22:00 erstellt.

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