Praxisanleitung: persönliche Schutzausrüstung vorbereiten - Infektionstransport
Indikation
routinemäßig vor jedem Infektionstransport
Material
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Abbildung: Einwegset Schutzbekleidung |
Durchführung

Abbildung: persönliche Schutzausrüstung Infektionstransport
Einmalschuhüberzüge

Flüssigkeitsundurchlässige, unsterile Schuhschützer zum einmaligen Gebrauch, um durchnässen des Schuhwerks mit kontaminierten Flüssigkeiten zu verhindern.
Einmalschutzhandschuhe

Unsterile Handschuhe zum einmaligem Gebrauch aus Natur-Latex, Nitril oder Vinyl zum Schutz vor Infektionen.
Infektionsatemschutzmaske

Unsterile, partikelfiltrierende Halbmaske zum einmaligem Gebrauch, um die Übertragung von Krankheitserregern durch Sekrettröpfchen mit der Atmung zu verhindern und zum Schutz vor unwillkürlicher Berührung im Gesicht.
Infektionsschutzkittel

Unsterile Schutzkleidung zum einmaligem Gebrauch zum Schutz gegen Krankheitserreger.
Kopfhaube

Unsterile Kopfhaube zum einmaligem Gebrauch zum Schutz vor Parasiten und mit Krankheitserregern belasteten Partikeln.
Plastikbeutel

Fest verschließbarer Plastikbeutel zur Entsorgung gebrauchter Einmalartikel der persönliche Schutzausrüstung.
Schutzbrille

Brille mit seitlichem Spritzschutz, die die Augen vor mechanischen (Stäube und Festkörper wie Späne, Splitter, Körner), chemischen (Säuren und Laugen, aber auch Rauch und Dämpfe), thermischen (Feuer, längerer Aufenthalt in kalter Witterung oder in Kühlhäusern) und biologischen (Bakterien, Viren, Sporen) Gefährdungen schützen.
Anmerkungen
Die persönliche Schutzausrüstung 'Infektionstransport' wird immer über der Schutzausrüstung 'Krankentransport' beziehungsweise 'Notfalleinsatz' getragen und ersetzt diese nicht.
Nur Mundschutz der Filterklassen FFP1 (Operationsmundschutz) oder höher FFP2/FFP3 verwenden. Operationsmundschutz durchfeuchtet sehr schnell (ca. 30 Minuten) und verliert damit seine Filterwirkung. Bei längeren Einsatzzeiten ist ein Wechsel des Mundschutzes oder eine höhere Filterklasse angezeigt.
Bei offener aktiver Lungen TBC ist ein Mundschutz der Filterklasse FFP2/FFP3 zu verwenden.
Mundschutz kann sowohl bei Mitarbeitern als auch beim Patienten, soweit dieser einen Mundschutz toleriert beziehungsweise keine Kontraindikation (zum Beispiel Atemnot) besteht, angewendet werden. Beim Patienten immer Mundschutz ohne Ausatemventil verwenden.
Mehr Informationen zum Thema persönliche Schutzausrüstung finden sie in der Praxisanleitung persönliche Schutzausrüstung vorbereiten.
Arbeitstechnik in Bildern
Abbildung: persönliche Schutzausrüstung - Einmalschuhüberzüge | Einmalschuhüberzüge Flüssigkeitsundurchlässige, unsterile Schuhschützer zum einmaligen Gebrauch, um durchnässen des Schuhwerks mit kontaminierten Flüssigkeiten zu verhindern. |
Abbildung: persönliche Schutzausrüstung - Einmalschutzhandschuhe | Einmalschutzhandschuhe Unsterile Handschuhe zum einmaligem Gebrauch aus Natur-Latex, Nitril oder Vinyl zum Schutz vor Infektionen. |
Abbildung: persönliche Schutzausrüstung - Infektionsatemschutzmaske | Infektionsatemschutzmaske Unsterile, partikelfiltrierende Halbmaske zum einmaligem Gebrauch, um die Übertragung von Krankheitserregern durch Sekrettröpfchen mit der Atmung zu verhindern und zum Schutz vor unwillkürlicher Berührung im Gesicht. |
Abbildung: persönliche Schutzausrüstung - Schutzkittel | Infektionsschutzkittel Unsterile Schutzkleidung zum einmaligem Gebrauch zum Schutz gegen Krankheitserreger. |
Abbildung: persönliche Schutzausrüstung - Kopfhaube | Kopfhaube Unsterile Kopfhaube zum einmaligem Gebrauch zum Schutz vor Parasiten und mit Krankheitserregern belasteten Partikeln. |
Abbildung: persönliche Schutzausrüstung - Plastikbeutel | Plastikbeutel Fest verschließbarer Plastikbeutel zur Entsorgung gebrauchter Einmalartikel der persönliche Schutzausrüstung. |
Abbildung: persönliche Schutzausrüstung - Schutzbrille | Schutzbrille Brille mit seitlichem Spritzschutz, die die Augen vor mechanischen (Stäube und Festkörper wie Späne, Splitter, Körner), chemischen (Säuren und Laugen, aber auch Rauch und Dämpfe), thermischen (Feuer, längerer Aufenthalt in kalter Witterung oder in Kühlhäusern) und biologischen (Bakterien, Viren, Sporen) Gefährdungen schützen. |
















