Praxisanleitung: Patienten zur Lippenbremse anleiten

Für Anwender aktueller Browser lohnt sich der Blick auf diese Seite in moderner (HTML 5 basierter) Gestaltung:

Praxisanleitung: Patienten zur Lippenbremse anleiten

 

Bei der Ausatmung wird das Volumen der Lunge und auch der Querschnitt der Atemwege verringert. Der Patient der zum Beispiel bei einem Asthmaanfall ohnehin verengte Bronchien hat, kann die verbrauchte Atemluft kaum loswerden und klagt schnell über Atemnot.

Indikation

Material

-

Durchführung

Anmerkungen

Der Effekt dieser Atemtechnik ist, dass der Atemstrom abgebremst wird (deshalb 'Lippenbremse') und die Atemwege dadurch weiter geöffnet bleiben (deshalb auch 'Auto-PEEP'). Diese Widerstand kann durch den phonischen Laut 'ffff' erzeugt werden. Dabei ist wichtig, dass die Lippen nicht verkrampft werden. Die Wangen dürfen Hamsterstellung einnehmen.

Da die richtige Technik in einem Notfall schwer zu erklären ist, macht ein Helfer es dem Patient am besten mit den eigenen Lippen vor. Kompetentes, einfühlsames Auftreten und klare Kommunikation mit dem Patienten können die Maßnahme positiv beeinflussen.

Arbeitstechnik in Bildern

Abbildung: Lippenbremse - Schritt 1

Patienten über geplante Maßnahme informieren

Abbildung: Lippenbremse - Schritt 2

Patienten anleiten ruhig durch die Nase einzuatmen und anschließend so langsam wie möglich durch die zusammengepressten Lippen auszuatmen

Diese Seite wurde am 2021-01-10 22:26 erstellt.

Text und Bilder sind unter der Creative Commons-Lizenz 'Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen' frei verfügbar.

Kommentare senden Sie bitte an Andreas THUMSER oder über Facebook.

Die Virtuelle San-Arena Erlangen ist ein THUMSi-Tool (Startseite, Impressum).