Praxisanleitung: Notfallpatienten beurteilen - Untersuchung Nicht-Traumapatient

Abbildung: Notfallpatienten beurteilen - Untersuchung Nicht-Traumapatient
Die Auswahl des Untersuchungsverfahrens beim Nicht-Traumapatienten wird anhand des Bewusstseinsgrades getroffen. Nicht ansprechbare Erkrankte erfordern eine schnelle Ganzkörperuntersuchung. Ansprechbare, während der initialen Beurteilung als stabil eingestufte Patienten, werden auf ihre momentanen Beschwerden hin untersucht und befragt. In beiden Fällen soll, sofern möglich, eine Kurzanamnese durchgeführt werden. Im Anschluss daran werden, beim instabilen Patienten während des Transportes, die Vitalzeichen exakt erhoben und dokumentiert.
Indikation
Material
-
Durchführung
- Patienten untersuchen - Erkrankung kritisch oder unbekannt: 
- Erkrankung unkritisch: - gezielte Untersuchung, basierend auf Beschwerden des Patienten durchführen 
 
 
- gegebenenfalls Schmerzstatus mit OPQRST-Schema komplettieren 
- gegebenenfalls Vitalparameter ermitteln 
Anmerkungen
Bei bewusstlosen Patienten ist die stabile Seitenlage durchzuführen, bevor die Notfalluntersuchung vorgenommen wird. [1]
Mehr Informationen zur Beurteilung eines Notfallpatienten finden sie in der Praxisanleitung Notfallpatienten beurteilen.
Literatur
| [1] | Deutsches Rotes Kreuz (Hg.): DRK Leitfaden Sanitätsdienstausbildung (2009): 5. Aufl.Berlin: 2018, Praxisanleitungen 'P01: Eintreffen am Einsatz- bzw. Notfallort - Hinweise für den Ausbilder', Seite 8. | 








