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Virtuelle San-Arena Erlangen

Datenblatt: Vergiftung - Antihistaminika

Spezifikation

Fall

Meldung

Erste Hilfe (EH)

Sie werden um Hilfe gebeten.

Schulsanitätsdienst (SSD)

Die Schulsanitätergruppe, bei der Sie eingeteilt sind, wird alarmiert.

Sanitätsdienst (San)

Während der von ihnen betreuten Sanitätsabstellung werden sie um Hilfe gebeten.

Rettungsdienst (RD)

Sie erhalten den Einsatzauftrag: 'Vergiftung, Antihistaminika (25: Notfalleinsatz - internistischer Notfall) - Moritz 2; Notfall'.

Situation vor Ort

allgemein

Am Einsatzort angekommen, kommt ihnen ein Patient entgegen, der vor etwa zwei Stunden eine unbekannte Menge Antihistaminikatabletten eingenommen hat.

Mimen

Mime 1 - Patient

Kenndaten

Fachgebiete

  • I - Internistischer Notfall 

Notfallarten

  • Vergiftung - Antihistaminika 

Körperregionen

  • allgemein 

Körperteile

  • allgemein - Vergiftung

Spiel

Darstellung

  • weite Pupillen 

Rolle

  • steht 

  • ist sehr unruhig 

  • wirkt leicht verwirrt 

  • berichtet auf mehrmalige Nachfrage 'Situation vor Ort' 

Befund

Bewusstsein

  • Lage: orientiert 

  • Schmerzen: ohne Befund 

  • Pupillen: ohne Befund 

Atmung

  • Lage: ohne Befund 

  • Frequenz: ohne Befund 

  • Rhythmus: ohne Befund 

  • Geräusch: ohne Befund 

  • Bewegung: ohne Befund 

Kreislauf

  • Lage: ohne Befund 

  • Frequenz: 110 1/min

  • Rhythmus: ohne Befund 

  • Blutdruck: 150/100 

  • Blutsauerstoff: ohne Befund 

  • Blutzucker: ohne Befund 

  • Temperatur: ohne Befund 

Erkrankungen

  • Antihistaminikavergiftung 

Verdachtsdiagnose

  • Tablettenvergiftung mit Antihistaminika 

Maßnahmen

Lagerung

Sitzende Lage

Hilfeleistungen

Abdeckung

Notfallarten

  • Vergiftung - Antihistaminika 

Material

Ausrüstung

  • Nierenschale  (San)

Requisiten

  • Medikamentenpackung 'Antihistaminika' 

Anmerkungen

Vergiftung mit Antihistaminika

(Giftklasse: Medikamente)

Antihistaminika sind Medikamente, die wegen ihrer reversiblen Blockierung der Histaminrezeptoren zur Behandlung von allergischen Reaktionen eingesetzt werden. Außerdem haben Antihistaminika eine gefäßabdichtende und zellmembranstabilisierende Wirkung.

Antihistaminika wirken hemmend auf den Parasympathikus. Dosisabhängig wirken sie lähmend oder erregend auf das Zentralnervensystem.

Antihistaminikaintoxikationen sind vor allem bei kleinen Kindern sehr gefährlich. Schon wenige Tabletten können ohne Therapie zum Tode führen.

Giftaufnahmewege

  • Magen-Darm-Trakt (oral)

Symptome

  • Unruhe, Desorientiertheit, optische und akustische Halluzinationen, Bewusstseinstrübung, Bewusstlosigkeit

  • warme, trockene, rote Haut

  • Tachykardie, Hypertonie, Herz-Kreislaufstillstand

  • erweiterte Pupillen

Maßnahmen

Neben den Basismaßnahmen bei Vergiftungen sind keine speziellen Maßnahmen möglich.

Mime 2 - Anwesender

Spiel

Rolle

  • führt Helfer zum Patienten 

  • berichtet auf Nachfrage 'Situation vor Ort' 

Historie

Version

Autor

Datum

Bemerkung

0.1

THUMSER, A.

2008-12-14

-

Zusammenfassung - Sequenz

Abdeckung

Notfallarten

  • Vergiftung - Antihistaminika 

Notfallorte

  • keine 

Material

Ausrüstung

  • Nierenschale  (San)

Requisiten

  • Medikamentenpackung 'Antihistaminika'